Gmünder Tag in Böbingen an der Rems

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Anlässlich der Remstal Gartenschau findet am Mittwoch, 10. Juli, ab 18 Uhr, ein besonderes, aus drei Akten bestehendes, Programm auf der idyllischen Waldbühne in Böbingen a.d.Rems, statt. Kaiser Friedrich II. aus dem Adelsgeschlecht der Staufer, genannt "Stupor mundi" (das Staunen der Welt), König von Sizilien und römisch-deutscher König und Kaiser ab dem Jahr 1220, gibt sich die Ehre. Seinen Besuch lässt nicht nur der imposante Thron auf der Bühne erahnen.

Pat Mueller, bekannt als der Barde aus dem historischen Theaterstück "die Staufersaga", inszeniert das kaiserliche Bühnenbild. Lepra-Kranke, Hübschlerinnen und Bauersleute, erleben das große Ereignis mit. Die Bäcker-Zunft, Zimmermann-Zunft und Schneider-Zunft machen sich auch auf den Weg, den Kaiser zu huldigen. Die mittelalterliche Musikgruppe der Zisselberg-Zeisige, die Schwertkämpfer und Militär nehmen ihren Platz auf der Bühne ein. Eine Vorhut der Kaiserwache positioniert sich neben dem Thron. Den drei Gelehrten aus "der Staufersaga" als Jude, Christ und Moslem folgt die imposante Gruppe der Manesse. Die Orientalische Tänzerinnen lassen erahnen, dass der Kaiser naht. Osmanische Edelleute und die berühmten Falkner des Kaisers bahnen ihm einen Weg zur Bühne. Den Abschluss des Kaisertrosses bildet die Kaiserwache. Nachdem der Kaiser seinen Thron in Besitz genommen hat, bietet sich dem Zuschauer ein grandioses, farbenprächtiges Bild mit prunkvollen Gewändern.

Im zweiten Akt gibt Gundi Mertens, stellvertretende Vorsitzende des Staufersaga-Vereins, Einblicke in die aktive Welt der Mitglieder und präsentiert die majestätischen Gewänder, die für das historische Theaterstück "die Staufersaga", geschaffen wurden. Der Vereinsvorsitzende des Staufersaga-Vereins, Oberbürgermeister von Schwäbisch Gmünd, Richard Arnold, wird mit dem Böbinger Bürgermeister, Jürgen Stempfle, die Gäste begrüßen.

Der dritte Akt des "Gmünder Tages in Böbingen", ist ein Szenenspiel mit Kaiser Friedrich II, den Hübschlerinnen zusammen mit den Zisselberg-Zeisigen, den Schwertkämpfern und den Orientalischen Tänzerinnen, inszeniert vom Barden, Pat Mueller. Nach den Darbietungen kann man bis circa 21.30 Uhr mittelalterliches Handwerk am Bühnenrand begutachten; Interessierte dürfen beim Schmiedehandwerk zuschauen oder auch mal selbst Hand anlegen.

Ort: Waldbühne in Böbingen an der Rems

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