Gmünder Stauferfestival 2016

Regisseurin Kathrin Bechstein, Organisator Alexander Groll und Koordinatorin Carmen Bäuml.

        von Staufersaga

Schwäbisch Gmünd (sv). Im nächsten Jahr planen die Stadt Schwäbisch Gmünd, die Touristik & Marketing GmbH und der Verein Staufersaga die Neuauflage des von Stephan Kirchenbauer-Arnold inszenierten Freilichttheaterstückes "Die Staufersaga". Das Datum ist dabei ein Besonderes: 2016 jährt sich zum 750. Mal, dass der letzte Staufer Konradin nachweislich am 26.12.1266 sich von den Gmündern verabschiedet hatte, um in Italien das Erbe seines Geschlechtes als Kaiser anzutreten. Diese Szene ist elementarer Bestandteil des Stückes und bildet am historisch belegten Ort eine Authentizität, die sich auf die Ausstattung der Staufersaga mit ihren sehenswerten historischen Gewändern und einer fulminanten Ausstattung übertragen hat.

Vom 24. Juni bis zum 8. Juli wird es dabei acht frei verkäufliche Aufführungen in der Stauferarena auf dem Johannisplatz geben, zusätzlich sind je eine Aufführung für Angehörige der Mitwirkenden und für Vereinsmitglieder geplant.

Den Abschluss des Gmünder Stauferfestivals 2016 bildet ein Wochenende am 9. und 10. Juli 2016, welches in Schwäbisch Gmünd große Tradition hatte, aber im 19. Jahrhundert in Vergessenheit geriet. Die Schwörtage fanden von 1343 bis 1802 statt, Gmünd verfügt heute noch über Schwörhaus und Schwörstab. Die Verantwortlichen möchten gerne diese Tradition wieder einführen. Diese besteht aus dem traditionellen Schwörritual, bei dem die Gemeinde, Räte und Zunftmeister ihre Treue dem Bürgermeister gelobten und der wiederum schwor, Sich für das Wohl der Gemeinde einzusetzen und Schaden von ihr abzuwenden. Im Anschluss an diese Zeremonie ist dann ein fairer und unterhaltsamer Wettstreit zwischen allen Ortsteilen und der Kernstadt geplant. In zwölf Disziplinen treten die zwölf Mannschaften an, am Schluss kann es nur einen Sieger geben.

Ergänzt wird das Programm der Schwörtage mit einem Staufermarkt rund ums Münster, einem Stauferturnier in der Ledergasse, einem Stauferlager entlang der Grabenallee und dem Stauferzug am Sonntag.

Verantwortlich zeichnet für dieses große Vorhaben ein bekanntes Trio: Kathrin Bechstein wird Regie und Inszenierung der Staufersaga übernehmen, Carmen Bäuml übernimmt die Koordination für die Mitwirkenden, Helfer und für Projekte, die Organisation liegt in den Händen von Alexander Groll. Alle drei können auf umfangreiche Erfahrungen zurückgreifen, so dass für 2016 ein Gmünder Stauferfestival entstehen kann, welches für die Stadt auch touristisch von überregionaler Bedeutung ist.

Unterstützt wird das Trio durch den Verein Staufersaga e.V. Angeführt vom Vorsitzenden Richard Arnold und die stellvertretenden Vorsitzenden Gundi Mertens und Jürgen Musch sowie die Vorstandsmitglieder Sonja Westphal, Jochen Pahlke und Konni Mangold.

Interessierte haben ab sofort die Möglichkeit, sich bei den Verantwortlichen zu melden oder zu einem der drei bisher geplanten Infoabenden am Dienstag, 12. Mai, Donnerstag, 21. Mai, oder am Montag, 15. Juni, sich zu informieren. Neben den Rollen in der Staufersaga gibt es wieder unzählige Möglichkeiten, sich mit seinem Wissen und Können einzubringen. Meldungen werden unter carmen.baeuml@schwaebisch-gmuend.de gerne entgegen genommen.
Die Aufführungstermine 2016:

Freitag, 24. Juni / Premiere
Samstag, 25. Juni / 2. Aufführung
Sonntag, 26. Juni, (Staufersaga-Verein-Aufführung)
Dienstag, 28. Juni / 3. Aufführung
Mittwoch, 29. Juni / 4. Aufführung
Freitag, 1. Juli, / 5. Aufführung
Samstag, 2. Juli, / 6. Aufführung
Sonntag, 3. Juli / (Familien-Aufführung)
Dienstag, 5. Juli, / 7. Aufführung
Freitag, 8. Juli / 8. Aufführung
Samstag, 9. Juli / Staufermarkt, Schwörtag
Mittwoch, 6. + Donnerstag, 7. Juli / Public Viewing in der Arena EM Halbfinale
Sonntag, 10. Juli / Stauferzug, Staufermarkt, Schwörtag, Public Viewing EM Finale

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