Gedenken an Stephan Kirchenbauer-Arnold in der Johanniskirche

        von Staufersaga

Immer am Todestag von Stephan Kirchenbauer-Arnold findet die ökumenische Adventsandacht mit Jahresabschluss und Gedenken an den Regisseur und Autor der Staufersaga, Stephan Kirchenbauer-Arnold, statt. Zum vierten Todestag wurden alle interessierten Bürgerinnen und Bürger sowie Vereinsmitglieder am Samstag, 17. Dezember, um 15.30 Uhr, in die Johanniskirche, eingeladen.

Der musikalische Bogen reichte vom Mittelalter bis in die Gegenwart. Mit Stephan Beck an der Orgel, den Zisselberg Zeisigen an ihren mittelalterlichen Instrumenten und Rex Ekure, der stimmungs- und gefühlvoll in der Stauferbasilika sang. Der Verein steht für ein vorurteilsfreies Miteinander auch im Hinblick der Herkunft oder Religion. Dafür stehen auch die Kirchen der großen Religionen in trauter Einigkeit: Dekanin Ursula Richter für die evangelische Gemeinde, der katholische Münsterpfarrer Robert Kloker und Gökten Ergin von der DITIB-Gemeinde waren als Vertreter anwesend und brachten im Namen ihrer Religionen den einenden Wunsch um Frieden vor. „Momentan finden wir überall, in Städten und Häusern den besonderen Duft der Weihnachtszeit“, begann Dekanin Richter ihre Ansprache, um dann den Bogen zu schlagen zum Duft der Heimat, aber auch dem Duft der Staufersaga, die zum Wohlgeruch der Stadt beiträgt. „Da riecht es nach Ehrenamt, nach Begeisterung, nach Leidenschaft und Liebe zur Stadt und ihrer Geschichte“, fasste sie zusammen und stellte dies dem Geruch der Welt gegenüber, „in der wir oft Feindseligkeit, Egoismus, Angst und Gleichgültigkeit riechen.

Münsterpfarrer Kloker rief die Gemeinde in der Johanniskirche auf, sich dem Warten hinzugeben, Ausschau zu halten, die Spannung auszuhalten und hellhörig zu bleiben für das, was kommen wird. Gökten Ergin, von der Türkisch Islamischen Gemeinde schloss mit dem dringenden Wunsch, die Menschheit der Welt möge in Frieden leben. „Wir müssen und können gemeinsam zum Ausdruck bringen, dass Zusammenhalt möglich ist, wenn man sich nicht bekämpft.“ Eine Philosophie, die auch in der Staufersaga lebendig wurde und wird. „Groß Werk braucht Einigkeit“ - immer wieder war dieses Schlagwort im Gedenken an Stephan Kirchenbauer-Arnold gefallen, dessen Geist von den Mitgliedern bis heute in den Straßen und Plätzen

der Stadt verspürt wird. Auch auf dem Staufersaga-Weihnachtsmarkt, an dem nach der Andacht noch zum gemütlichen Miteinander eingeladen war.

Weitere Bilder

Weitere Bilder sind in der Bildergalerie zur Adventsandacht 2016 hinterlegt.

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