Das Duell um den golden Ring

        von Staufersaga

Schwäbisch Gmünd (sv). Nach dem tollen Erfolg 2012 ist es nun wieder soweit. Die Stadt Schwäbisch Gmünd veranstaltet am Sonntag, 3. Juli, ein Holzbogenturnier, das für die Bogenschützen als auch für die Zuschauer etwas ganz Besonderes sein wird. Direkt nach der EBHC 2016 in Saalbach – Hinterglemm können sich hier Holzbogenschützen auf hohem Niveau im Duell messen.

Der „Goldene Ring von Schwäbisch Gmünd“ hat ein ganz besonderes Flair.Dieses einzigartige Holzbogenturnier in einer 2300 Zuschauer fassenden Arena gehört in die Kategorie der Superlative. Hier fällt die Gründungssage Schwäbisch Gmünds auf das Hier und Jetzt des 21. Jahrhunderts. Herzog Friedrich von Schwaben befand sich mit seiner Gemahlin Herzogin Agnes von Waiblingen auf der Jagd. Entsetzen machte sich breit, als die Herzogin Agnes während der Jagd den Verlust ihres Eheringes bemerkte. Besorgt um das Schicksal der Ehe gelobte sie, dass an jener Stelle, wo der Ring gefunden wird, sie eine Kirche erbauen lassen würde. Eines Tages erlegte ein Bogenschütze mit meisterhaftem Schuss einen stattlichen Hirsch. Am Geweih des Hirsches entdeckte er den so schmerzlich vermissten Ehering. An diesem Fundort soll der Sage nach die Johanniskirche von Schwäbisch Gmünd erbaut worden sein. Wie in der Sage dargestellt, findet am Sonntag, den 3. Juli 2016 während des Stauferfestivals genau an dieser Stelle bei der romanischen Johanniskirche im Herzen der Stadt Schwäbisch Gmünd ein Bogenturnier mit entscheidenden Schuss auf einen Hirsch statt. Acht Finalisten stehen sich im schicksalhaften Duell gegenüber, bis letztlich durch das k.o. – System eine Bogenschützin oder ein Bogenschütze diesen begehrten Ring im Wert von 2500 Euro sein Eigen nennen darf. Neben diesem sportlich spannenden Höhepunkt dieses Finales verdient die nachfolgende Siegerehrung ein besonderes Augenmerk. Fahnenschwinger, Trompetenbläser, Trommler und eine feierliche Zeremonie werden einen Rahmen für die Übergabe bilden, der würdiger nicht sein könnte. Viele Holzbogenschützen aus dem In- und Ausland werden um den einzigartigen, wunderschönen Goldenen Ring kämpfen. Dieser Ring wurde von den Goldschmieden Michaele und Conrad Stütz eigens für dieses Turnier hergestellt und gespendet.

Diese großzügige Unterstützung stellt damit eine Reminiszenz an die Gold und Silberstadt dar. Den historischen Hintergrund hat Hubert Herkommer beigesteuert. Robert Schwendemann, Gewinner des ersten Turnieres um den Goldenen Ring 2012 wird natürlich versuchen, seinen Titel als „Ringträger“ von Gmünd zu verteidigen. Bevor es zu diesem Kampf der Giganten des Holzbogenschießens kommt, zeigen die Jüngsten und Jugendliche, dass sie mit Pfeil und Bogen gut umgehen können. Start des Turnieres ist um 9 Uhr. Das große Finale wird ab 16 Uhr stattfinden. Ein Tag voller Spannung! Der Eintritt ist frei, um insbesondere auch Familien ein tolles Erlebnis zu bescheren.

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