Mitwirkende werden noch gesucht

        von Ute Meinke

Staufersaga-Verein (ssv). Zum zehnjährigen Jubiläum der Staufersaga wird ein neues Theaterstück „Momente der Staufersaga – eine zauberhafte Zeitreise“ vom 6. bis 10. Juli im Remspark stattfinden. Oberbürgermeister Richard Arnold erinnerte am Samstag, 29. Januar, bei der Informationsveranstaltung im Congress-Centrum Stadtgarten, an die damalige Staufersaga 2012. Jetzt ist genau der richtige Zeitpunkt um etwas Neues und Unvergessliches zu erleben, sagte Arnold. Wer sich traut und etwas ausprobiert wird belohnt mit Magie und Gemeinsamkeit, so Arnold. Deutlich über 300 interessierte Bürgerinnen und Bürger dazu noch 152 Zuschauerinnen und Zuschauer die sich via Livestream zugeschaltet haben sind der Einladung gefolgt.

Bereits rund 200 Mitwirkende haben sich angemeldet und wollen sich auf vielseitige Weise einbringen. Gesucht werden aber doppelt so viel Mitwirkende. Ohne Vereinszwang oder sonstigen Verpflichtungen kann man mitmachen und sich einbringen. Pat Mueller vom Regieteam erzählte über das neue Freilichttheaterstück und tauchte ein in die zauberhafte Zeitreise. Mit dem letzten König der Stauferdynastie und einem Amulett endete 2012 die Staufersaga.

Das neue Theaterstück beginnt im Jahr 2022 mit einer typisch Gmünder Familie. Die gestresst ist mit der Schule, die Nachbarn nörgeln und die Urlaubspläne sind auch noch geplatzt. Plötzlich kommt der Zeitreisende mit dem zauberhaften Amulett ins Spiel. Das Amulett kann die Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft verschwimmen lassen. Die Familie aus der Gegenwart reist auf den Wegen der Staufersaga und erlebt traumhafte Szenen aus der Staufersaga. Ob und wie die Familie vom Mittelalter wieder zurückreist in die Zukunft bleibt spannend.

Michael Schaumann, Regieteam, berichtete über die technischen Daten zur Freilichtbühne. Die Zuschauerinnen und Zuschauer befinden sich mitten im Geschehen, so Schaumann. Es wird Bühnen Auf- und Abgänge durchs Publikum geben. Die Naturkulisse spielt im Remspark zwischen dem Rokokoschlösschen und dem Haus an der Rems. Die Bühne ist 16 Meter breit und zwölf Meter tief. Sechs bis acht Meter hohe Türme sorgen für optimale Licht und Tontechnik.

Gerburg Maria Müller, Regieteam, erläuterte die Probezeiträume und motivierte die Gruppierungen des Staufersaga-Vereins schon jetzt in die Trainingsphase einzusteigen. Anfang Mai geht es los mit den Proben.

Folgende Probetermine stehen schon fest:
- Die Hauptdarsteller müssen sich auf sieben Probenterminen plus drei Endproben einrichten
- Personen die in großen Bühnenbildern auftreten erwarten drei Probentermine plus drei Endproben
- Das Regieteam meldet sich bei den Gruppierungen im Staufersaga-Verein. Mit drei Probenterminen und drei Endproben müssen die Gruppierungen rechnen
- Das letzte Pfingstwochenende wird zur Endprobe im Remspark mit Licht und Ton

Rahmendaten für Proben:
Samstag, 26. März, 15 Uhr - Leseproben aller Sprechrollen
Samstag, 9. April, Szenische Proben hauptsächlich an den Wochenenden in der Theaterwerkstatt, Schiller Realschule und in der Großsporthalle
Sonntag, 3. Juli, Montag, 4. Juli und Dienstag, 5. Juli finden die Endproben auf der Originalbühne statt. Der Aufführungsbeginn ist voraussichtlich 20 Uhr.

Am Freitag, 8. Juli, findet das Städtepartnerschaftsjubiläum eingebettet in die Europäischen Staufertage statt, freute sich die Organisatorin der Europäischen Staufertage, Carolin Kraut. Aus der Partnerstadt Antibes kommen drei Musiker, aus Ungarn haben sich 35 Personen angemeldet, aus Barnsley kommen zwei Personen aus der Führungsmannschaft aus dem Rathaus. Am Samstag, 9. Juli, findet eine offizielle Matinee statt. Die Gäste aus den Partnerstädten können bei der dritten Aufführung dabei sein und sind können sogar beim Theaterstück mitwirken, sagte Carolin Kraut.

Carmen Bäuml ist für alle Interessierten zuständig und wird die Probenpläne ausarbeiten. Es gibt kein Mindestalter. Kinder ab sieben Jahren sind herzlich eingeladen. Ohne Anmeldung gibt es keine Infos mehr. Das Anmeldeformular muss ausgefüllt werden sonst ist keine Teilnahme möglich, so Bäuml.

Am Sonntag, 10. Juli, findet ein Abschlussgottesdienst, organisiert durch Gundi Mertens, stellvertretende Vorsitzende des Staufersaga-Vereins, zusammen mit Dekanin Ursula Richter und Dekan Robert Kloker, statt. Es wird an alle verstorbenen Staufersaga-Mitglieder gedacht, die leider nicht mehr dabei sein können, sagte Oberbürgermeister Richard Arnold.

Wichtige Info zum Vormerken:
Es wird am Samstag, 2. April, ein Gesamtfoto aller Mitwirkenden geben und der Kartenverkauf beginnt Ende März.

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