Mitgliederversammlung 2020

        von Ute Meinke

Der Staufersaga-Verein hielt am Donnerstag, 24. September in der Fein-Halle in Bargau die diesjährige Mitgliederversammlung unter Einhaltung der Corona-Vorgaben ab. Nach der Begrüßung des Vereinsvorsitzenden Richard Arnold wurden an die verstorbenen Vereinsmitglieder gedacht: Hermann Walter Sieger, Rolf Crummenauer, Gertrud Schultze, Eva Semerak, Irmtraud Stroppel und Alina Jantsch.

Weiter folgten die Berichte der Tagesordnung.
Website:
Die Website des Vereines erhielt durch das zuständige Presseteam, bestehend aus Ute Meinke, Mario Beck und dem Programmierer Alexander Wahl, eine Überarbeitung. Auf der Startseite gibt es aktuell zwei Kalender die alle Besucherinnen und Besucher der Website die aktuellen Ankündigungen und Trainingstermine der Gruppierungen anzeigen. Die Website wurde benutzerfreundlicher gestaltet und lädt zum Eintauchen in die einzelnen Abteilungen und Gruppierungen ein.

Fünfknopfturm:
Über die Sommermonate konnten Besucherinnen und Besucher des Fünfknopfturmes einen Auszug aus der Ausstellung „DxDiane zu Gast in Gmünd“ betrachten. Dank Gundi Mertens, stellvertretende Vorsitzende des Staufersaga-Vereins und ihrem Team wurde der Fünfknopfturm zur Besichtigung hergerichtet. Das Erdgeschoss stand ganz im Zeichen der Königlichen Hoheit, Diane Herzogin von Württemberg. Die Ausstellung umfasste Haute-Couture Kreationen als Schenkungen der Herzogin an der Staufersaga Verein, sowie ein Portrait und zwei Bronze-Skulpturen, kostbaren Exponate, die aus der Leihgabe an das Gmünder Museum stammen. Im kommenden Jahr, vom 21.03. bis 3.10.20, wird das Museum im Prediger aus dem kunsthandwerklichen, vielgestaltigen Repertoire der Künstlerin eine Ausstellung im Museum im Prediger zeigen.

Kostümbildgestaltung und Gewandausgabe für das Kolping Musiktheater Die Päpstin“:
Gundi Mertens übernahm die Kostümbildgestaltung für das Theaterstück. Vom Gewandmeisterei-Team wurden viele neue Entwürfe realisiert. Dank des enormen Fundus an mittelalterlichen Gewändern und deren Klassifizierung durch Christine Zorniger konnte die Gewandausgabe um Michaela Schneele 140 Gewänder für das Musical „Die Päpstin“ zur Aufführung im Stadtgarten vorbereiten. Auch während den Vorstellungen waren die Helferinnen der Gewandmeisterei vor Ort um für einen reibungslosen Ablauf rund um die Gewänder zu sorgen.

Georgishof:
Unter Anleitung von Jürgen Musch, stellvertretender Vorsitzende des Staufersaga-Vereins, Frank Stühle und Manfred Stury von der Rüstmeisterei entsteht auf dem Georgishof, im Kiesäcker, ein neuer Mittelpunkt des Staufersaga-Vereins. Nach umfangreichen Räumungs-, Renovierungs- und Umbaumaßnahmen sind Teile der Rüstmeisterei bereits auf dem Gelände eingezogen. In Zukunft soll der Georgishof nicht nur Standort anderer Gruppierungen werden, sondern peu à peu als Vereinsheim dienen. Zukünftig werden Zeltlager, Mittelalter-Märkte und weitere geschichtsträchtige Events eine Bereicherung für alle Interessierten bieten.

Kassenbericht:
Schatzmeister Alexander Koller gab einen Überblick über die Finanzen des Vereines.  2020 sind zwar weniger Einnahmen durch die Ausstattung von Theaterstücken, verbunden mit der Verleihung von Gewändern zu erwarten, dennoch konnte der Schatzmeister einen zufriedenstellenden Etat vorstellen. Der Verein zählt aktuell 765 Mitglieder.

Zehnjähriges Jubiläum des Vereins in 2022:
Als Höhepunkt des Abends stellte der Vereinsvorsitzende, Richard Arnold, Pläne für das zehnjährige Jubiläum des Staufersaga-Vereins und der Aufführung der Staufersaga im Jahr 2022 vor. Da die Originalaufführung des Freilichttheaterstücks "die Staufersaga" mindestens zwei Jahre Vorlaufzeit benötigt und aufgrund der Corona-Restriktionen somit nicht durchführbar ist, stellte der Vereinsvorsitzende eine Alternative vor. Vom 7. bis 10. Juli 2022 sind die „Europäischen Staufertage“ in Schwäbisch Gmünd geplant. Bei den "Europäischen Staufertagen" sollen auch die Gmünder Partnerstädte, insbesondere die ungarischen Partnerstadt Székesfehérvár, eine wichtige Rolle spielen. Ein neues Theaterstück, das eine Sage aus der Zeit der Staufer und dem ungarischen Arpaden-Haus erzählt, soll das Herzstück dieses Projektes werden.  Einen endgültigen Titel hat das Theaterstück noch nicht. Das Theaterstück selbst soll am Zusammenfluss von Rems und Josefsbach seinen Platz finden. Durch die neuen Elemente, den Aufführungsort, die Kooperation mit den Partnerstädten und einer neuen Geschichte, soll das Feuer für die Staufersaga neu entfacht werden.

Staufersaga-Weihnachtsmarkt, aktueller Stand 6.10.20:
Auf Grund der Pandemie-Situation wird es in diesem Jahr keinen Staufersaga-Weihnachtsmarkt geben. Geplant ist ein Verkaufshäuschen unterhalb des Johannisturms, wo textile Präsente aus der Gewandmeistereiproduktion angeboten werden. Auch weitere "Staufische Produkte" wird es dort als Geschenkidee geben.

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